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Pressseberichte

Schwarzwälder Bote Ausgabe Freudenstadt vom 15.05.2012

Ein Stück Kunst-Inspiration zum Mitnehmen

 

Von Silvia Lorek

Freudenstadt. Bereits auf dem Vorplatz des Kurhauses werden die Gäste von einer Skulptur der Bildhauerin und Malerin Margot Jolanthe Hemberger angezogen. Weitere, zum Teil großformatige Kunstwerke, Glasexponate und Holzskulpturen zum Thema "Lebensstufen: Farben und Formen" warten im Kurhaus und im Kurgarten.

Thilo Schreiber, Bürgermeister von Loßburg, begrüßte die zahlreichen Gäste im Foyer zur Ausstellungseröffnung. Er freute sich über das "Highlight 2012", das viele außergewöhnliche und zeitlos schöne Kunstwerke Hembergers zeige. Sie habe in ihrer Heimatgemeinde Loßburg, in der sie seit 1953 lebt, lange um ihre Anerkennung als Malerin und Bildhauerin kämpfen müssen. Unbeirrt sei sie ihren Weg gegangen. Ihr begnadetes Talent und ihre Charakterstärke hätten sie zum Erfolg geführt. Schreiber dankte Oberbürgermeister Julian Osswald, Tourismusdirektor Michael Krause und dem Vorstand der Kreissparkasse für deren Unterstützung, dass die Ausstellung an diesem Ort stattfinden könne.

Landrat Klaus Michael Rückert beleuchtete das "Geistige und Künstlerische" und deren Verbindung in Hembergers Kunstwerken. Dadurch könnten Menschen sich begegnen und in einen Dialog treten. Hembergers Kunst provoziere Gespräche und fördere somit Bildung und Begegnung, so der Landrat. Jeder könne "ein Stück Inspiration" mitnehmen.

Oberbürgermeister Osswald freute sich über die Ausstellung und über die wunderbare Plattform für Hembergers Werke. Er beschrieb die Künstlerin als "sensibel und strotzend vor Selbstbewusstsein", besonders in Bezug darauf, was Kunst ist und was nicht.

Die Professorin Magda Motté aus Aachen gab eine Einführung und einen Überblick über Leben und Werk Hembergers. Die Ausstellung zeige exemplarisch Proben aus dem umfangreichen Schaffen der Künstlerin. So verrieten die Bilder die Begabung der Bildhauerin durch Tiefe, Spiegelung und Räumliches. Die Grafikerin blitze durch die Sicherheit in der Linienführung durch. Die Malerin zeige sich durch die Leuchtkraft der Farben. Mit den Großarbeiten aus Edelstahl und Glas und der Vereinigung von Malerei und Bildhauerei sei Hemberger auf der Höhe ihres Schaffens angelangt, so Motté.

Besonders sehenswert ist das "Triptychon" in der Vorhalle. Es besteht aus drei Teilen, wobei der Mittelteil aus 18 verschiedenen Edelhölzern aus aller Welt, in allen Formen und Farbnuancen gefertigt wurde, die in die beiden äußeren Ölbilder übergehen. Ein Kunstwerk "zum Hineinträumen", so Hemberger. Der Betrachter solle seiner Fantasie freien Lauf lassen. Deshalb habe sie bewusst bei allen ihrer Werke auf Bezeichnungen oder Titel verzichtet. Ihr Wunsch zu ihrem 90. Geburtstag ging mit der Ausstellung in Erfüllung.

Musikalisch umrahmt wurde die Vernissage von Schülern der Kunst- und Musikschule Freudenstadt unter der Leitung von Christian Pöndl. Die Ausstellung ist bis 31. Mai täglich von 10 bis 20 Uhr im Kurhaus zu besichtigen.

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Margot Jolanthe Hemberger